Florian Streibl

deutscher Jurist und Politiker; FREIE WÄHLER (FW; Bayern); Landtagsabgeordneter ab 2008; Parlamentarischer Geschäftsführer 2011-2018; FW-Fraktionsvorsitzender ab 2018

* 10. April 1963 München

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/2024

vom 20. Februar 2024 (hr)

Herkunft

Florian Streibl, rk., wurde am 10. April 1963 in München als Sohn des CSU-Politikers und späteren bayerischen Ministerpräsidenten (1988-1993) Max Streibl (1932-1998) geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1984 in München studierte er katholische Theologie in München, Rom und Regensburg und schloss 1989 als Diplom Theologe ab. Anschließend absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften in München und erhielt nach dem Zweiten Staatsexamen 1997 die Zulassung als Rechtsanwalt.

Wirken

Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker

Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker1988 trat St. in die CSU ein, die er jedoch 1993 wieder verließ, am selben Tag, an dem sein Vater wegen der Amigo-Affäre vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten musste. Der CSU warf er vor, "ungerecht und überzogen" gehandelt zu haben (zit. n. SZ, 29.4.2001). 1997 ließ er sich als Rechtsanwalt in Oberammergau nieder. Politischen Aktivitäten erteilte er zunächst eine Absage, bis er 2001 als Parteiloser für das Bürgermeisteramt in Oberammergau kandidierte, in der Stichwahl im März 2002 jedoch mit 45,4 % der Stimmen gegen den CSU-Amtsinhaber Rolf Zigon (54,2 %) verlor (vgl. ...